TGIFW for a good conscious
TGIFW in FM1Today
9 Kleidermarken für ein gutes Gewissen
Der Herbst hat begonnen – Zeit, die Wintergarderobe ein wenig aufzumöbeln. Doch warum dieses Jahr nicht auf Qualität statt Quantität setzen? Diese 9 nachhaltigen Labels versprechen dir beim Kauf ihrer Produkte faire Produktion, hochwertige Materialien und vor allem ein gutes Gewissen.
Nikin
Pro gekauftes Kleidungsstück ein gepflanzter Baum; das verspricht die Marke Nikin aus dem aargauischen Seetal. Vier Jungs wollen mit ihrer ökologisch und fair produzierten Mode etwas an Mutter Natur zurückgeben. Im Shop verkaufen sie T-Shirts, Caps, Mützen und weitere Accessoires. Die Kleider werden laut dem Label in Europa aus Bio-Baumwolle hergestellt.
TGIFW
«Thank god it's fair wear» – fair produzierte Kleidung hat beim Ostschweizer Label Tgifw Priorität. Ein St.Galler Ehepaar verkauft seit Dezember 2016 in seinem Online-Shop Kleidungsstücke, die unter fairen Bedingungen in Nepal hergestellt wurden. Dabei will es traditionelles Handwerk mit modernem Schweizer Design kombinieren. Nebst Kleidern verkauft die Marke auch handgeknüpfte Teppiche.
Freitag
20 Jahre nach der ersten Freitag-Tasche haben die beiden Brüder Daniel und Markus Freitag ein neues, biologisch abbaubares Textil hergestellt, welches in Europa produziert wird. Daraus machen sie jedoch keine Taschen, sondern Kleider. Alle Produktionsschritte finden maximal 2500 Kilometer von Zürich entfernt statt.Love Your Neighbour
Das soziale Fashion-Label Love Your Neighbour sammelt mit seinen Fair-Trade-Produkten Geld für Menschen in Not. Mit auffälligen Prints möchte der Gründer darauf aufmerksam machen, andere zu lieben und zu akzeptieren, wie sie sind.
Das spanische Mode-Label Two Thirds wirbt mit seiner sorgfältigen Auswahl der Materialien. Diese würden auf ihre CO2-Emissionen, ihre Giftigkeit und den Wasserverbrauch bei der Produktion getestet. Bei der Produktion setzen die Unternehmer auf lokale Fabriken, welche sie regelmässig besuchen, um die Beziehungen zu den Produktionsstätten zu wahren.
«Jeder Kauf dient einem guten Zweck», verspricht der holländische Schuhhersteller Toms. Pro verkauftem Paar Schuhe spendet das Unternehmen ein Paar Schuhe an Kinder in Not. Diese werden zu einem Drittel dort hergestellt, wo sie auch gespendet werden, unter anderem in Indien, Äthiopien und Kenia. Somit werden über 700 Jobs in diesen Regionen geschaffen, Männer und Frauen werden zu gleichen Teilen angestellt.
Für Veganerinnen und Veganer ist dieser Online-Shop das Paradies auf Erden: Nicht nur die Kleider werden fair produziert, auch die Aufschriften auf den T-Shirts vermitteln den tierlieben Lifestyle sofort. 15 Prozent des Erlöses werden an Tierschutzorganisationen gespendet.
Der Gründer der Marke Bleed findet, die Natur habe genug geblutet - Zeit, das zu stoppen. Sein Beitrag, dem Klimawandel entgegenzutreten, sei die Gründung dieser Kleidermarke. Alle Artikel werden fair und tierleidfrei produziert. Die Kleidungsstücke müssten vor allem bei sportlichen Aktivitäten eine gute Figur machen.
So tragisch die Gründungsgeschichte ist, so bewegend ist das, was die beiden Londoner Brüder Rob und Paul mit ihrem Label Gandys erreicht haben. Beim Tsunami in Sri Lanka im Jahr 2004 verloren sie ihre Eltern. Jahre später gründeten sie die Kleidermarke «Gandys – Orphans for Orphans». Als Waisen möchten sie mit ihren Produkten andere Waisen unterstützen, die ebenfalls beim Tsunami ihre Eltern verloren haben. 10 Prozent des Erlöses werden gespendet.
Â